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Herzlich willkommen bei der HygieneTechnik M.K. – Schädlingsbekämpfung und Desinfektion.



Schädlingsbekämpfung ist und bleibt ein sensibles Thema. Als professioneller Betrieb mit
dem Fachgebiet der Desinfektion und Schädlingsbekämpfung aller Art, verfügen wir über langjährige Erfahrung und Know-How. Wir treten diskret auf und unsere stetigen Fortbildungen ermöglichen es uns, jedem Befall auf den Grund zu gehen und Ihnen eine effektive, hochwirksame, umweltfreundliche und kostengünstige Lösung anzubieten. Unsere Präparate sind genehmigt, geprüft und zugelassen. Sie entsprechen der geltenden Gesetzgebung und sind von uns professionell und gefahrlos anwendbar. Die Beseitigung erfolgt schnell und fachgerecht. Unser Wirkungskreis erstreckt sich über den Märkischen Kreis und dessen Grenzen hinweg. Sie haben Fragen? Dann scheuen Sie nicht mit uns in Kontakt zu treten. Sie erreichen uns telefonisch oder per Email.

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Schädlinge

  • Ameisen

    Tetramorium caespitum

    Die braun bis dunkelbraun gefärbten Arbeiterinnen der Rasenameise (Tetramorium caespitum) bleiben mit einer Körperlänge von 2 bis 3,5 mm recht klein. Männchen und Weibchen sind dunkler gefärbt und werden deutlich größer.
    Rasenameise
     

     

    Die Männchen erreichen eine Körpergröße von 5,5 bis 7 mm, während die Weibchen 6 bis 8,1 mm groß werden können. Wie alle Arten aus der Unterfamilie der Knotenameisen (Myrmicinae) besitzen auch die Arbeiterinnen und Weibchen der Rasenameise einen Stachel. Die Rasenameise ist in ganz Deutschland verbreitet, wobei sie vor allem in tieferen Lagen an trocken-warmen Standorten vorkommt. Oberhalb von 500 m ü NN wird sie von der recht ähnlichen Art Tetramorium impurum abgelöst. Auch in menschlichen Siedlungen kommt die Rasenameise häufig vor. Die Völker können bis zu 80.000 Arbeiterinnen umfassen und enthalten lediglich eine Königin. Die recht großen Erdnester sind oft mit einer Kuppel versehen und werden an trockenen und sandigen Stellen angelegt. Häufig sind die Kolonien der Rasenameise entlang von Wegrändern zu finden. Männchen und Weibchen verlassen das Nest zwischen Anfang Juni und Anfang August zum Schwarmflug. Obwohl die Rasenameise im menschlichen Siedlungsbereich durchaus häufig ist, nistet sie für gewöhnlich nicht im Haus. Allerdings dringen die Arbeiterinnen auf der Nahrungssuche gelegentlich in Wohnungen ein. Falls auf diesen Streifzügen eine ergiebige Nahrungsquelle ausfindig gemacht wird, kann recht schnell eine dicht belaufene Ameisenstraße zwischen Nest und Futterquelle entstehen. Im Garten kann die Art unangenehm auffallen, wenn sie Terrassen oder gepflasterte Wege unterhöhlt und feinen Sand an die Erdoberfläche transportiert.
  • Fliegen

    Verschiedene Vertreter der Echten Fliegen (Muscidae), Schmeißfliegen (Calliphoridae), Fleischfliegen (Sarcophagidae), Latrinenfliegen (Fanniidae), Fruchtfliegen (Drosophilidae) und Bremsen (Tabanidae) werden als Schadinsekten eingestuft.
    Fliegen
     

     

    Bei den meisten Arten handelt es sich um Hygieneschädlinge, die Stiche der blutsaugenden Bremsen können schwere Allergien auslösen. Fliegen gehören der Insektenordnung Diptera (Zweiflügler) an, da bei ihnen lediglich das erste Flügelpaar normal ausgebildet ist. Das zweite Flügelpaar ist zu sog. Halteren (Schwingkölbchen) umgebildet und enthält Sinnesorgane, mit denen das Insekt die Schwerkraft wahrnehmen kann. Im Gegensatz zu Mücken, die ebenfalls den Dipteren angehören, besitzen Fliegen einen recht gedrungenen Körperbau, sowie vergleichsweise kurze Antennen. Am Kopf fallen die großen Facettenaugen auf. Um einem massenhaften Auftreten von Fliegen vorzubeugen, können verschiedene prophylaktische Maßnahmen ergriffen werden. So sollten Lebensmittel stets in gut verschließbaren Behältern aufbewahrt werden. Bei den Biomülltonnen ist darauf zu achten, dass der Deckel nicht offen stehen bleibt. Haben die Fliegen bereits Eier abgelegt, lassen sich die Fliegenmaden ganz einfach mit dem von uns vertriebenen Produkt Bintrol der Fa. Killgerm bekämpfen, das ganz einfach in die Mülltonne eingehängt werden kann und den enthaltenen Wirkstoff Permethrin über einen Zeitraum von 2 Wochen abgibt.
  • Flöhe

     

    Siphonaptera

    Flöhe sind als geschlechtsreife Tiere meist 2 bis 3 mm große, flügellose Insekten mit seitlich stark abgeflachtem Körper. Die beiden hinteren Beinpaare sind als Sprungbeine entwickelt.
    Flöhe
     

     

    Anders als beispielsweise Bienen oder Fliegen besitzen Flöhe anstelle von Facettenaugen lediglich kleine Einzelaugen. Die Antennen sind kurz und können in Kopfgruben eingeklappt werden. Die stechend-saugenden Mundwerkzeuge, mit denen die Tiere das Blut von Warmblütern trinken, sind dagegen kräftig entwickelt. Die Larven sind augen- und fußlos. Ähnlich wie manche Schmetterlingsraupen besitzen sie lediglich sog. Nachschieber, die den Tieren eine spannerraupenartige Fortbewegung erlaubt. Bei den ausgewachsenen Flöhen nehmen beide Geschlechter i. d. R. täglich Blut auf. Parasitiert werden in erster Linie Säugetiere, daneben aber auch Vögel. Die kräftig entwickelten Sprungbeine lassen Sprünge von bis zu 50 cm zu, was für die Wirtsfindung von großer Bedeutung ist. Meist werden die Wirte nur zur Nahrungsaufnahme aufgesucht, so dass sich stets nur 1 % einer Flohpopulation (inklusive der Larven) auf dem befallenen Warmblüter befindet. Die Weibchen legen insgesamt mehrere 100 Eier in Tierlager, Matratzen, Dielenritzen oder Teppichen ab. Nur wenige Tage später schlüpfen die Larven, die sich von Detritus, Schimmel oder dem Kot der adulten Flöhe ernähren. Das Schlüpfen aus der Puppenhülle wird erst durch einen Erschütterungsreiz ausgelöst. Falls ein solcher Reiz, der i. d. R. von einem möglichen Wirt verursacht wird, für längere Zeit ausbleibt, kann sich der Schlupf mehrere Monate lang verzögern. Auf diese Weise kann z. B. beim Bezug einer Wohnung, die längere Zeit leer stand, ein Massenschlüpfen von Flöhen ausgelöst werden. Unter günstigen Bedingungen erfordert die Generationenfolge lediglich 2 Wochen. Der Mensch kann von verschiedenen Floharten befallen werden, die entweder von ihm selbst, oder aber von Hund, Katze, Vögeln oder Nagetieren in die Wohnung eingeschleppt werden. Hierzu gehören Menschenfloh (Pulex irritans), Katzenfloh (Ctenocephalides felis), Hundefloh (Ctenocephalides canis), Hühnerfloh (Ceratophyllus gallinae), Taubenfloh (Ceratophyllus columbae), Rattenfloh (Nosophyllus fasciatus) und Mäusefloh (Leptopsyllus segnis). Flohstiche können starke allergische Reaktionen auslösen, da Speicheldrüsensekret in die Wunde abgegeben wird, das ein Verklumpen des Bluts verhindert. Die Einstichstellen können sich darüber hinaus leicht entzünden, was zu Ekzembildung beitragen kann. Eine wesentlich größere Bedeutung haben Flöhe allerdings als Vektoren zahlreicher Krankheitserreger. Hunde- und Katzenflöhe fungieren z. B. als Zwischenwirte des Bandwurms Dipylidium caninum, der nicht selten bei Kindern auftritt. Alle Floharten können beim Blutsaugen auch Bakterien übertragen. Am bekanntesten dürfte hierbei der Pesterreger Yersinia pestis sein. Häufig werden Staphylococcen übertragen. Vor dem Beginn einer Flohbehandlung muss zunächst der Befallsherd (z. B. ein bestimmtes Haustier) ermittelt werden. Hierzu ist es wichtig festzustellen, um welche Flohart es sich genau handelt
  • Käfer

    Stegobium paniceum

    Der Brotkäfer (Stegobium paniceum) ist der Allesfresser unter den Vorratsschädlingen. Er ist rostbraun gefärbt und wird bis zu drei mm lang. Die Weibchen legen ungefähr 100 Eier, aus denen sich im Laufe von zwei bis drei Monaten geschlechtsreife Tiere entwickeln.
    Brotkäfer
     

     

    Die weißen Larven verpuppen sich in einem ovalen, aus Nahrungsteilchen gesponnenen Kokon. Die erwachsenen Käfer haben eine Lebenserwartung von ein bis zwei Monaten. Der Brotkäfer gilt deshalb als Allesfresser, weil er ein großes Spektrum pflanzlicher und tierischer Produkte befällt. Neben Backwaren verzehrt er auch Suppenwürfel, Schokolade, Tiernahrung oder Trockenfisch. Ab und zu knabbert er auch Salzteiggebäck an, und sogar Chiligewürz ist vor ihm nicht sicher. Den Schaden kann man an stecknadelkopfgroßen Löchern in den befallenen Produkten erkennen - dabei handelt es sich um die Ausflugsöffnungen der frisch geschlüpften Käfer. Außerdem werden Verpackungsmaterialien wie Papier oder Pappe zerfressen. Da der Brotkäfer gut fliegt, ist der Ursprungsort eines Befalls oft nur schwer auszumachen. Er gelangt meistens durch offen stehende oder nicht fest schließende Fenster in das Haus. Der Brotkäfer ist als Hygieneschädling einzuschätzen - befallene Lebensmittel sollten nicht mehr verzehrt werden.
  • Kellerasseln

    Porcellio scaber

    Entgegen einer weit verbreiteten Meinung gehören Kellerasseln (Porcellio scaber) nicht zu den Insekten, sondern zu den Krebstieren. Da Kellerasseln und andere Landasseln von Arten abstammen, die im Meer lebten, sind sie in ihrem Lebensraum auf eine erhöhte Luftfeuchtigkeit angewiesen.
    Kellerassel
     

     

    Sie besiedeln daher v. a. feuchte Habitate wie die Laub- und Krautschicht von Wäldern, Hecken, Gärten, Gewässerrändern und Wiesen. Darüber hinaus sind die meisten an Land lebenden Asselarten überwiegend nachts aktiv, wenn die Temperaturen niedriger sind und die Luftfeuchtigkeit gegenüber dem Tag ansteigt. Kellerasseln werden bis zu 20 mm lang, besitzen einen ovalen, flachen Körper und sind grau bis braungrau gefärbt. Am Kopf, der mit dem ersten Brustbeinsegment verschmolzen ist, befinden sich zwei Fühlerpaare, von denen allerdings nur das größere zweite Paar deutlich sichtbar ist. Im Gegensatz zu Insekten, die nur 3 Laufbeinpaare besitzen, weisen Kellerasseln und andere Asselarten 7 Laufbeinpaare auf. Ursprünglich stammt die Kellerassel aus dem westeuropäisch-atlantischen Raum. Mittlerweile hat sich die Art im Gefolge des Menschen nahezu weltweit angesiedelt und ist häufig im menschlichen Siedlungsbereich wie z. B. in Gärten anzutreffen. Kellerasseln sind Allesfresser und ernähren sich v. a. von abgestorbenen Pflanzenteilen. Gelegentlich richten sie Fraßschäden an pflanzlichen Vorräten wie Kartoffeln, Mohrrüben oder Äpfeln an, wenn diese in feuchten Kellern gelagert werden. Bei einem Massenauftreten in Gewächshäusern können Keimlinge und Jungpflanzen vernichtet werden. Kellerasseln, die in Häuser eindringen sind lediglich als Lästlinge anzusehen, zumal die Tiere nach derzeitigem Kenntnisstand keinerlei Krankheiten übertragen. Zur Bekämpfung von Kellerasseln können Klebefallen, Kontaktgifte oder Fraßköder eingesetzt werden
  • Marder

    Martes foina

    Die Fellfärbung des Haus- oder Steinmarders (Martes foina) ist graubraun. Auffällig ist ein weißer, meist gegabelter Kehlfleck.
    Hausmarder
     

     

    Männchen werden mit einer Kopfrumpflänge von 40 bis 52 cm und einem Gewicht zwischen 1.000 und 2.000 g durchschnittlich etwas größer und auch schwerer als die Weibchen, die eine KRL von 37 bis 48 cm und ein Gewicht von 700 bis 1.700 g erreichen. Der Schwanz ist buschig behaart und ungefähr halb so lang wie der restliche Körper. Die Art ist von der Iberischen Halbinsel im Westen bis zur Küste des Gelben Meeres im Osten verbreitet. In Deutschland ist der Hausmarder flächendeckend verbreitet, seit den 1950er Jahren hat die Zahl der Tiere deutlich zugenommen. Die Art ist sehr anpassungsfähig und gilt als ausgesprochener Kulturfolger. Die höchsten Populationsdichten werden in menschlichen Siedlungen erreicht, wobei auch Großstädte besiedelt werden. Ansonsten werden in Europa aber auch Wälder und strukturreiche Agrarökosysteme bewohnt. Obwohl der Hausmarder hervorragend klettern kann, ist er mehr Boden- als Baumbewohner. Bauernhöfe, Hausgärten, Schuppen, Stallungen, Dachböden, Hecken, Holzstöße und Reisighaufen werden als Unterschlupf genutzt und bei der Nahrungssuche durchstreift. Es wird fast jede Art von pflanzlicher und tierischer Nahrung genutzt, wobei die Zusammensetzung der Nahrung saisonal schwankt. Kleinsäuger wie Feld- und Spitzmäuse machen einen hohen Anteil an der Nahrung des Hausmarders aus. Auch Wildvögel und Eier werden häufig verzehrt. Im Sommer und Herbst wird verstärkt Pflanzenkost genutzt. Neben Getreide sind hier v. a. Früchte wie Pflaumen, Birnen, Äpfel, Brombeeren oder Schlehen zu nennen. Die Fortpflanzungsperiode erstreckt sich von Mitte Juni bis Mitte August. Die Männchen sind polygam (d. h. sie paaren sich mit mehreren Weibchen) und beteiligen sich nicht an der Jungenaufzucht. Meist werden zwischen Anfang März und Ende April durchschnittlich drei Jungtiere geboren. Das Weibchen säugt die Jungen acht bis zehn Wochen lang, im Alter von sechs bis sieben Wochen beginnt aber schon die Zufütterung von Fleisch. Bereits in der elften Lebenswoche haben Hausmarder die Hälfte ihres späteren Gewichts erreicht und schon im Herbst ihres ersten Lebensjahres sind die Jungtiere nach Größe und Gewicht nicht mehr von den Alttieren zu unterscheiden. Ab der sechzehnten Lebenswoche können die Jungmarder selbst Beute machen.
  • Mäuse

    Mus musculus

    Die Hausmaus, deren wissenschaftlicher Artname Mus musculus lautet, ist ein kleines Nagetier mit einer Kopf-Rumpflänge von maximal 10 cm. Ungefähr genauso lang ist der Schwanz. In Deutschland treten 3 Unterarten auf.
    Hausmaus
     

     

    Das Fell der häufigsten Unterart, Mus musculus domesticus, ist auf dem Rücken dunkelgrau und auf dem Bauch nur unwesentlich heller gefärbt. Das Gewicht ausgewachsener Tiere schwankt um 20 g. Ursprünglich war die Hausmaus nur in Vorderasien heimisch, wurde aber im Gefolge des Menschen weltweit verbreitet. Die Art lebt meist in Gebäuden bzw. in der Nähe menschlicher Siedlungen, kann aber auch im Kulturland vorkommen. Hausmäuse, die in beheizten Gebäuden leben sorgen das ganze Jahr über für Nachkommen. In diesem Fall können die Weibchen pro Jahr 4 bis 6 mal Junge bekommen, wobei die Wurfgröße zwischen 4 und 8 Nachkommen schwankt. Bereits mit 45 Tagen können junge Hausmäuse geschlechtsreif werden. Obwohl die Art Allesfresser ist, wird Getreide bevorzugt verzehrt. Hausmäuse sind dämmerungs- und nachtaktiv, leben in Familienverbänden und weisen ein ausgeprägtes Territorialverhalten auf. Hausmäuse richten v. a. in Getreidelagern, Lebensmittelverarbeitenden Betrieben und Supermärkten große wirtschaftliche Schäden durch Fraß und Verunreinigung von Nahrungsmitteln an. Bei einem Auftreten von Hausmäusen sollten unbedingt Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen werden da sie, ähnlich wie Ratten, eine Reihe von Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen können. Die wichtigsten bakteriellen Krankheitserreger sind Leptospiren, Salmonellen und Pasteurellen. Darüber hinaus kann durch das Benagen von Isolierungen beträchtlicher Schaden an elektrischen Leitungen entstehen.
  • Motten

    Kleidermotte

    Tineola bisselliella

    Der wissenschaftliche Artname der Kleidermotte lautet Tineola bisselliella. Körper und Vorderflügel des 4 bis 9 mm langen Falters sind strohgelb.
    Kleidermotte
     

     

    Die graugelben, lanzettlichen Hinterflügel weisen wie auch die Vorderflügel am Hinterrand Fransen auf. Die Raupen erreichen kurz vor der Verpuppung eine Maximalgröße von 10 mm. Kleidermotten bevorzugen dunkle Orte in trockenen, warmen Räumen.Hier legt das Weibchen im Laufe seines Lebens zwischen 100 und 250 Eier an Textilien, Fellen oder Federn ab. Die Larven ernähren sich von keratinhaltigen, tierischen Produkten wie Wolle, Haare oder Federn. Ebenfalls aus diesen Materialien baut sich die Raupe eine lange, beiderseitig offene Gespinströhre, die sie bis zur Verpuppung mit sich umher trägt. Optimal für die Entwicklung der Larven sind eine Temperatur zwischen 25 und 30°C, sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von 70 %. Unter diesen Bedingungen dauert es bei ausreichend vorhandener Nahrung rund 2 Monate bis sich die Raupe verpuppen kann. Meist entwickeln sich pro Jahr 2 Generationen der Kleidermotte. In Jahren mit warmem Sommer können es aber auch 3 oder 4 sein. Bei optimaler Nahrungsversorgung und einer Mindesttemperatur von 10°C entstehen ohne Unterbrechung neue Generationen. Die aus der Puppe schlüpfenden Motten besitzen verkümmerte Mundwerkzeuge und nehmen keine Nahrung mehr zu sich. Ihre Lebenserwartung beträgt im Durchschnitt lediglich 12 bis 18 Tage. Kleidermotten sind reine Materialschädlinge. Die Larven zerfressen mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen Felle und andere keratinhaltige tierische Produkte in Textilien und Polstermöbeln. Baumwolle, Jute, zellulosehaltige Textilfasern pflanzlicher Herkunft, Natur- und Kunstseide sowie vollsynthetisches Gewebe werden ebenfalls von den Larven durchlöchert, obwohl diese Materialien nicht verdaut werden können. Die Fasern dieser Gewebe benutzen die Larven lediglich zum Bau ihrer Gespinströhre. Neben den reinen Fraßschäden werden die Textilien durch die fest am Stoff haftenden Kokons verunreinigt. Zur Vorbeugung gegen den Befall von Kleidermotten und anderen Textilschädlingen stehen verschiedene Produkte zur Verfügung die ätherische Öle abgeben und dadurch die Schadinsekten vertreiben. Die verwendeten Naturstoffe sind für den Menschen vollkommen ungefährlich. 
  • Ratten

    Rattus rattus

    Das Fell der Hausratte (Rattus rattus) erscheint meist dunkler als das der Wanderratte.
    Hausratte
     

     

    Auch bleiben ausgewachsene Hausratten mit einer Kopf-Rumpflänge von 15 bis 24 cm und einem Gewicht zwischen 150 und maximal 300 g deutlich kleiner als Wanderratten. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Schwanz. Dieser ist bei der Hausratte deutlich länger als der restliche Körper und wird beim Laufen meist angehoben. Zudem sind die Ohren wesentlich größer als bei der Wanderratte. Klappt man die Ohren bei toten Tieren nach vorn um, so wird das Auge überdeckt. Ursprünglich stammt die Hausratte aus Vorderasien. Mittlerweile ist die Art weltweit verbreitet. Es handelt sich um einen typischen Siedlungsfolger, der in Gebäuden v. a. an wärmeren Plätzen zu finden ist und allgemein die oberen und trockeneren Stockwerke bevorzugt, während die Wanderratte auch gerne in Kellern oder feuchten Lebensräumen zu finden ist (Kanalratte). In Südeuropa und anderen klimatisch begünstigten Regionen der Erde lebt die Hausratte auch im Freiland. Hausratten sind, anders als Wanderratten, streng nachtaktive Tiere, die auch an Standorten mit hoher Individuenzahl nur selten am Tage beobachtet werden können. Die Tiere können gut springen und klettern, meiden aber das Wasser weitgehend. Schlupfwinkel in Gebäuden können Mauerspalten, Zwischenböden, Verschalungen und Balkenwinkel sein. Hausratten sind ähnlich produktiv wie Wanderratten und können sich ebenfalls ganzjährig fortpflanzen. Auch diese Art lebt gesellig in Familienverbänden. Hausratten sind Allesfresser, die v. a. die Nahrung zu sich nehmen, die an ihrem Aufenthaltsort dominiert. Genauso wie Wanderratten nehmen auch Hausratten ihnen unbekannte Nahrung nur selten an. In den alten Bundesländern kommt die Art nur noch selten vor und wird mancherorts sogar auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten geführt wie z. B. in Schleswig Holstein, in Nordrhein Westfalen und in Bayern. In den neuen Bundesländern sind Hausratten dagegen noch etwas häufiger. Ebenso wie Wanderratten treten auch Hausratten als Gesundheits- und Wirtschaftsschädlinge auf und müssen v. a. aufgrund der von ihnen übertragenen Infektionskrankheiten bekämpft werden.
  • Schaben

    Deutsche Schabe

    Blattella germanica

    Die ausgewachsenen Tiere erreichen eine Länge von 10 bis 15 mm und sind einfarbig gelbbraun gefärbt.
    Deutsche Schabe
     

     

    Obwohl die Flügel bei dieser Art deutlich besser entwickelt sind als bei der Orientalischen Schabe, sind die Tiere dennoch höchstens zum Gleitflug befähigt. Das Halsschild (Pronotum) weist 2 dunkle Längsstreifen auf. Die flachen, 6 x 3 mm großen Eikapseln (Ootheken) sind hell- bis mittelbraun gefärbt. Blattella germanica ist in mitteleuropäischen Breiten bevorzugt in feuchtwarmen Räumen wie Großküchen, Bäckereien, Kantinen, Schwimmbädern, Wohnheimen, Krankenhäusern und Gewächshäusern anzutreffen. Aber auch in Privathaushalten ist die Deutsche Schabe häufig. Zwischen 7 und 12°C zeigt die Deutsche Schabe nur noch eine eingeschränkte Aktivität. Sinkt die Temperatur auf unter 4°C, so sind die Tiere nicht mehr in der Lage sich fortzubewegen. Dennoch ist selbst in Deutschland eine Überwinterung im Freien möglich. Die Entwicklungsdauer von der Eiablage bis zur letzten Häutung ist von der Temperatur abhängig. Sie beträgt bei 30°C 41 Tage und kann sich bei 22°C auf bis zu 244 Tage verlängern. Die Eikapseln können sogar - 22°C ertragen, ohne dass die sich in ihnen entwickelnden Larven geschädigt werden. In Räumen, in denen eine Durchschnittstemperatur von 30°C herrscht, können pro Jahr 3 bis 4 Generationen entstehen. Ein Weibchen der Deutschen Schabe kann im Lauf seines Lebens insgesamt 150 bis 200 Eier produzieren. Ähnlich wie bei den übrigen drei hier vorgestellten Schabenarten handelt es sich auch bei der Deutschen Schabe um einen Hygiene- und Materialschädling, der unbedingt bekämpft werden sollte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Schaben zu bekämpfen. Mit Lockstoffen versehene Klebefallen dienen neben der direkten Bekämpfung in erster Linie dazu, das Ausmaß des Befalls abzuschätzen.
  • Silberfische

    Lepisma saccharina

    Silberfischchen, deren wissenschaftlicher Artname Lepisma saccharina lautet, gehören zu den sogenannten Urinsekten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Insekten besitzen Silberfischchen und verwandte Arten keine Flügel.
    Silberfischchen
     

     

    Die Tiere sind 7 bis 12 mm lang und haben lange, gegliederte Geißelantennen. Der Brustabschnitt ist deutlich verbreitert, während sich der Hinterleib nach hinten zu immer weiter verjüngt. Am Körperende fallen drei lange, borstenartige Fortsätze auf. Es handelt sich hierbei um die beiden seitlichen Cerci und das sog. Terminalfilum. Der deutsche Trivialname kommt daher, dass der ganze Körper mit Schuppen bedeckt ist, was den Tieren durch Lichtreflexion ein Silberglänzendes Aussehen verleiht. Das nachtaktive Silberfischchen kommt in Mitteleuropa ausschließlich in Wohnungen vor, da es auf ein feuchtwarmes Klima angewiesen ist. Die Tiere können sich 20 bis 40 mal häuten und ein Alter von 2 bis 5 Jahren erreichen. Optimal für ihre Entwicklung sind Temperaturen von 25 bis 30°C, sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 %. Silberfischchen kommen v. a. in feuchten Wohnungen an dunklen, warmen Orten vor. Im Freien werden auch Vogelnester besiedelt. Als Nahrung dienen stärke- und zuckerhaltige Materialien. Die Tiere sind auch in der Lage cellulosehaltige Materialien zu verdauen. Das Silberfischchen gilt als Material- und Hygieneschädling. Die Tiere verursachen an dickeren Gegenständen wie z. B. Bucheinbänden Schabefraß. An Tapeten, Papier oder Pappe kann dagegen Lochfraß auftreten. Darüber hinaus fressen sie an stärke- oder zuckerhaltigen Stoffen wie Mehl, Grieß oder Haferflocken und können auf diese Weise Lebensmittel mit humanpathogenen Keimen verunreinigen.
  • Tauben

    Columba livia domestica

    Bei der Haustaube (Columba livia domestica) handelt es sich um einen rund 33 cm großen Vogel. Das Gefieder weist oft eine graublaue Färbung auf.
    Haustaube
     

     

    Die Stammart der Haustaube ist die im Mittelmeergebiet heimische Felsentaube, die der Mensch vor ca. 5.000 Jahren domestiziert hat. Verwilderte Haustauben gehören in den meisten größeren Städten schon seit Jahrzehnten zum Stadtbild, wo die Tiere in teilweise großer Zahl Brutplatz-, Ruhe- oder Futterplatzgemeinschaften bilden. Das Nest wird aus wenigen Zweigen errichtet und sowohl auf Dachböden, als auch auf Hausfassaden angelegt. Die Vorsprünge der Hausfassaden müssen allerdings breiter als 10 cm sein und dürfen keinem direkten Regeneinfall ausgesetzt sein. Pro Jahr sind mehr als 4 Bruten möglich, wobei stets nur 2 Jungvögel aufgezogen werden. Tauben ernähren sich hauptsächlich von Getreide und Getreideprodukten. An den Stellen, an denen Tauben brüten oder rasten, werden durch die ständige Abgabe von Exkrementen teure Säuberungs- und Sanierungsmaßnahmen an Dächern und Fassaden nötig. Auch aus medizinischer Hinsicht bereiten verwilderte Haustauben Probleme, da sie Parasiten und virusbedingte Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen können. Die Haustaube gilt daher zugleich als Hygiene- und Materialschädling.
  • Wanzen

    Cimex lectularius

    Die Bettwanze (Cimex lectularius) ist 4 bis 6 mm lang und rostrot bis dunkelbraun gefärbt. Die Fühler sind 4-gliedrig mit kurzem Basalglied. Der Körper ist mit einem dichten Haarkleid bedeckt.
    Bettwanze
     

     

    Beine und Antennen erscheinen gelblich. Wie bei allen Wanzen ist auch bei der Bettwanze der Körper dorsoventral abgeplattet, was ihr im Volksmund die Bezeichnung "Tapetenflunder" eingebracht hat. Bettwanzen können nicht fliegen, da die Flügel stark reduziert sind. Da die Bettwanze eine Vorzugstemperatur von 27°C hat und Kälte nur kurzfristig verträgt nimmt man an, dass die Art ursprünglich aus den Tropen stammt. In Mitteleuropa ist ihr Vorkommen auf den Wohnbereich des Menschen und auf Hühnerställe beschränkt. Bettwanzen ernähren sich von Blut und bevorzugen als Blutspender den Menschen. Gelegentlich werden aber auch Vögel und Kleinsäuger befallen. Vor der Eiablage muss das Weibchen Blut aufgenommen haben. Täglich werden 3 bis 5 Eier mit einem wasserlöslichen Sekret an den Raststellen der Tiere (Ritzen in Möbeln, hinter Bildern, in Steckdosen, an Kleidung oder Gardinen) festgeheftet. Im Laufe seines Lebens kann ein Weibchen so 250 bis 300 Eier ablegen. Wanzen entwickeln sich hemimetabol, es gibt also keine Puppenphase wie beispielsweise bei Schmetterlingen, Hautflüglern oder Käfern. Bei einer Durchschnittstemperatur von 25°C dauert die gesamte Entwicklung 4 bis 6 Wochen. Bettwanzen haben 5 Larvenstadien. Zwischen jeder Häutung muss die Larve mindestens einmal Blut aufgenommen haben. Nach einer Blutmahlzeit können Männchen bei 37°C 518 und Weibchen sogar 550 Tage lang hungern. Während solcher Hungerzeiten führen die Tiere recht weite Wanderungen aus. Bettwanzen sind ausschließlich nachtaktiv. Durch das nächtliche Blutsaugen ist die Bettwanze ein ausgesprochen unangenehmer Lästling. Wenn Bettwanzen ein Opfer finden, treffen sie meist nicht gleich beim ersten Stich auf ein Blutgefäß. Typisch ist daher ein Bild von Reihenstichen, die auch als Wanzenstrassen bezeichnet werden.
  • Wespen

    Deutsche Wespe

    Paravespula germanica

    Es handelt sich bei der Deutschen Wespe (Paravespula germanica) um eine Angehörige der sog. Kurzkopfwespen, die sich von den Langkopfwespen der Gattung Dolichovespula durch einen nur geringen Abstand zwischen Augenrand und Oberkieferbasis unterscheiden.
    Deutsche Wespe
     

     

    Die Körperfärbung ist schwarz und gelb, rote Zeichnungselemente sind dagegen nicht vorhanden.Die Weibchen werden zwischen 16 und 19 mm groß, während die Männchen 13 bis 17 mm und die Arbeiterinnen 12 bis 14 mm erreichen können. An der Stelle, an der die Gemeine Wespe eine ankerförmige Zeichnung auf dem Stirnschild besitzt, sind bei der Deutschen Wespe ein bis drei Punkte zu sehen. Die Völker der Deutschen Wespe weisen im Vergleich zu anderen sozialen Faltenwespen einen relativ langen Lebenszyklus auf. Die Nestgründung erfolgt Anfang Mai durch begattete Jungweibchen, die überwintert hatten. Männchen und Weibchen treten ab Mitte August bis Ende Oktober auf. Bei milder Witterung können die Völker bis Anfang November bestehen. Die Deutsche Wespe nistet niemals offen im Freien. Die Nester werden natürlicherweise unterirdisch in verlassenen Mäuse- oder Maulwurfsgängen errichtet, die systematisch erweitert werden. Oberirdisch werden auch Dachböden, Zwischendecken oder andere vom Menschen geschaffene dunkle Hohlräume besiedelt. Von der Form her ähneln die Nester der Deutschen Wespe denen der Gemeinen Wespe. Große Völker können 1.000 bis 7.000 Individuen enthalten. Zusammen mit der Gemeinen Wespe (Paravespula vulgaris) löst die Deutsche Wespe alle drei bis fünf Jahre die sog. -Wespenplagen- aus. Im Herbst decken die Arbeiterinnen ihren Bedarf an Kohlehydraten z. T. durch die Aufnahme von süßen Nahrungsmitteln wie Obst, Konfitüre, Limonade oder Kuchen und können somit lästig werden. Vor allem wenn die Deutsche Wespe in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben auftritt, muss sie als Hygieneschädling angesprochen werden da Krankheitserreger und Schimmelpilzsporen verschleppt werden können. Die Stiche können zwar recht schmerzhaft sein, bleiben für gesunde Menschen aber meist ohne ernsthafte Folgen. Lediglich bei Stichen in die Mundhöhle sollte ein Arzt aufgesucht werden. Für Allergiker können Wespenstiche allerdings durchaus ein erhebliches Risiko darstellen und im schlimmsten Fall einen lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock auslösen. Da alle Wespenarten eine wichtige Rolle im Naturhaushalt spielen, sollten Bekämpfungsmaßnahmen möglichst unterbleiben und bei Problemen mit den Tieren zunächst eine Umsiedlung des gesamten Nests versucht werden. Solche Umsiedlungsaktionen sollten allerdings nur von entsprechenden Spezialisten vorgenommen werden (z. B. Imker und zertifizierte Schädlingsbekämpfer). Erst wenn eine Umsiedlung nicht in Frage kommt, können auch Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen werden.

Unsere Leistungen

Bekämpfung

Abwehr

Dekontamination und Desinfektion

Tatortreinigung

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